Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

62 Kinder feierten im Oktober ihre Erstkommunion

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An den Wochenenden 3./4. und 24./25. Oktober durften insgesamt 62 Kinder zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten. Ein grosses Ereignis für die Familien, das aus Gründen der gegebenen Situation nicht wie geplant im Monat Mai stattfinden konnte.
Für mich als Pfarrer war dieser Moment eine spezielle Freude, gleichzeitig aber auch eine Herausforderung.
Eucharistie. Gott.
Carlo Acutis und sein Leben waren für mich dabei eine Inspiration, welche ich mit den Kindern und den Familien unbedingt teilen wollte. Ein junger Mann, der uns durch seine Lebensgeschichte zeigt, dass Gott/Eucharistie ganz Konkret ist. Er nannte die Eucharistie Meine Autobahn zum Himmel.
Er wurde in eine durchschnittliche Familie hineingeboren, und entwickelte schon früh eine ganz natürliche Liebe zu Gott. Mit sieben Jahren durfte er bereits das erste Mal die Kommunion empfangen. Seit jenem Zeitpunkt an besuchte er täglich die Heilige Messe und schrieb in sein Notizbuch: Traurigkeit ist auf sich selber zu schauen; Glück ist, auf Gott zu schauen. Im Jahre 2006 wurde eine akute Leukämie vom Typ M3 diagnostiziert. Er starb wenige Tage danach im Alter von 15 Jahren; ein kurzes, aber erfülltes Leben. Zuvor sagte er, alle werden als Originale geboren, aber viele sterben als Fotokopie und ermutigte jeden, die persönlichen Gaben, die Gott einem gegeben hat, zu entfalten.
Gott zu begegnen ist eine Erfahrung, die nicht an Zeit und Ort gebunden ist. Sie geschieht immer dort, wo der Mensch bereit ist, dies geschehen zu lassen. Carlo Acutis war und ist dafür ein lebendiges Beispiel. Er wurde am 10. Oktober 2020 in Assisi seliggesprochen. Papst Franziskus nannte ihn einen Ehrwürdigen Diener Gottes. Sein Eifer für Gott und die Eucharistie kann und soll uns alle, speziell aber unsere Kinder und Jugendliche, inspirieren.

Pfarrer Remo Eggenberger

Allerseelen-Gottesdienst

Am 2. November haben wir unserer verstorbenen Familienangehörigen und der Pfarreimitglieder, die zwischen November 2019 und Oktober 2020 zum Herrn heimgegangen sind, gedacht:

resurecctionNicola Grasso, Francesco Azzarito, Margrit Lydia Schneider geb. Haas, Herbert Schmid, Margrit Wiedemeier geb. Fretz, Anita Felber, Martha Verena Sulzer geb. Frey, Alexi Elvedi, Renato Gelsomino Bian chi, Jozsef Darvas, Charles Thalmann, Ernst Anton Winet, Ernst Samsinger, Mario Huber, Christa Maja Bühlmann, Oskar Fischer, Erika Schön geb. Kähny, Hugo Richard Mosberger, Friedrich Deuber, Franco Straccia, Maria Agnes Wirth geb. Landolt, Monika Spengler geb. Eugster, Cäcilie Maria Lappe geb. Fiedler, Hildegard Fischer geb. Teufel, Manuel Antonio Ribeiro Soares, Charlotte Elisabeth Mazenauer, Theresa Giuseppina Maurer geb. Coan, Carmine Carbone, Jürgen Tröndle, Marie Morf geb. Holenstein, Raimondo Filippone, Maria Emeritha Berther geb. Blumenthal, Agnes Telle, Kurt Acklin, Reto Andreas Ughini, Felix Mattli, Arthur Bettinaglio, Josephina Schwenk, Margaritha Nauser, Franz Josef Schleiss, Giuseppe Biafora, Erwin Karl Stern, Stefan Kalozy, Esmeralda Luchena geb. da Silva, Peter Bochsler, Johann Meier, Andreas Ecknauer, Speranza Celetti, Rosa Salomone, Erich Fleig, Stanislao Iuliano, Heinrich Gisler, Hedwig Maria Fürst geb. Rauchenstein, Hubert Bergler, Paul Wirth, Silvia Wolf geb. Rothlin, Anna Maria Waser geb. Gmür, Regula Margaret Gagliotta geb. Vontobel, Vito Rugieri, Marlene Himmelberger

 

O Herr, gib ihnen und allen anderen Verstorbenen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden.“ 
Amen.

Information der Kirchenpflege zur Benützung der Räume/Kirche im Pfarreizentrum St. Mauritius

Nach der Bekanntgabe der neuen, schrittweisen Lockerungen des Bundesrates betreffend Corona-Virus-Massnahmen hat die Kirchenpflege, zusammen mit unserem Pfarrer und dem Sakristan / Hauswart, das weitere Vorgehen, über die Wiederbenützung unserer Räume diskutiert. Dabei haben wir uns auf die Empfehlungen der Schweizer Bischofskonferenz und unseres Bistums abgestützt. Die 2 Meter Abstandsregel und die Hygienemassnahmen sind in der Durchführung schwer umsetzbar und mit sehr viel Aufwand und Kontrollmassnahmen verbunden, und bei Zusammenkünften von Gruppen schwer umzusetzen. Wir wollen die Sicherheit weiterhin gewährleisten und das Risiko von Neuansteckungen mit allen Möglichkeiten ausschliessen

Deshalb haben wir entschieden, alle Räume für alle Anlässe, welche wir zur Verfügung stellen und von unseren verschiedenen Gruppen gemietet werden, erst nach den Sommerferien, das heisst ab dem 17. August 2020 freizugeben. Dies bezieht sich auf Chöre, Vereine usw.

Der Schweizerische Kirchengesangsbund empfiehlt den Chören aus Rücksicht auf die nach wie vor unsichere Situation, bis zu den Sommerferien auf gesangliche Aktivitäten zu verzichten.
Wenn es die Situation erlaubt, können wir dann mit neuem Elan und hoffentlich mit weniger Schutzmassnahmen und Auflagen, in ein für uns alle erfreuliches neues Schuljahr 2020/21 starten Einzig die Liturgiefeiern finden wieder seit den 28. Mai 2020 bei uns statt. Dies aber auch mit sehr strengen Schutz- und Kontrollmassnahmen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und wünschen, dass wir uns alle nach den Sommerferien, ungehindert in all unseren Räumlichkeiten frei bewegen und gemütlich zusammensitzen können.

Vielen Dank für Ihre Kenntnisnahme.

Die Kirchenpflege der Kath. Kirchgemeinde St. Mauritius im Furttal

Schutzmassnahmen für den Gottesdienstbesuch

Die Heiligen Messen sind seit dem 28. Mai wieder öffentlich besuchbar, unterliegen dabei jedoch einigen Schutzmassnahmen, welche vom BAG und der SBK festgelegt wurden. Die SBK schreibt dazu: «Der Gottesdienstbesuch und der Infektionsschutz sollen gleichermassen gewährleistet werden. Darum fordert die Schweizer Bischofskonferenz alle Gläubigen auf, in Selbstverantwortung ihren Teil zur Eindämmung dieser Pandemie beizutragen.» und weiter: «Die Schutzmassnahmen sind nötig und sinnvoll, um in verantwortungsvoller Weise schrittweise das kirchliche und spirituelle Leben in unserem Land wieder zu normalisieren. Die Einschränkungen entsprechen einer recht verstandenen Selbst- und Nächstenliebe. Sicherlich wird es noch eine Weile dauern bis zu einem vollen kirchlichen und religiösen Leben. Dabei sind die öffentlichen Gottesdienste – und religiösen Veranstaltungen – nur ein Teil davon, was das Christsein ausmacht. Auch die vielen familiären und nachbarschaftlichen Formen des Glaubenslebens, das Gebet und die gottesdienstliche Feier zu Hause gehören dazu.» (Das komplette Schutzkonzept des Bistums Chur finden Sie hier).

Die wichtigsten Massnahmen sind nachfolgend aufgelistet.

  • Bisher ist keine Registrierung der Gottesdienst-Besucher nötig.
  • Während der Liturgie: Achten Sie bitte beim Gang zur Kommunion auf den einzuhaltenden Abstand und die Markierungen. Auf Mundkommunion wird weiterhin verzichtet. Der Austausch des Friedensgrusses entfällt. Der Gemeindegesang wird stark reduziert, daher liegen auch keine Gesangsbücher aus.
  • Gläubige, die krank sind oder sich krank fühlen, werden gebeten dem Gottesdienst fern zu bleiben. Das Gebet zu Hause in den Familien, aber auch von Alleinstehenden soll weiter gepflegt oder neu entdeckt werden.
  • Seit dem 18. Oktober 2020 gilt eine Maskenpflicht in Räumlichkeiten, die öffentlich zugänglich sind. Das betrifft somit auch Kirchen und kirchliche Versammlungsräume, unabhängig davon, ob die Abstände eingehalten werden oder die Kontaktdaten erhoben werden.

Kindergottesdienste – Godly Play

Seit 1992 ist der voreucharistische Kindergottesdienst in unserer Gemeinde Tradition. Etwa einmal im Monat findet er parallel zum Sonntagsgottesdienst um 10.00 Uhr im Mauritius-Saal statt. Er richtet sich an Kinder von Kindergartenalter bis Erstkommunion.

Dieses Schuljahr starten wir mit einem neuen Konzept: Godly Play. Das heisst wir laden Kinder ein, Gott im Spiel zu erfahren und sich selbst in biblischen Geschichten wiederzufinden. Im Mittelpunkt steht dabei immer das eigene Erleben und Entdecken. Entsprechend sind die verwendeten Materialien gestaltet: einfach gehalten, mit hohem Symbolcharakter. Auch wie wir die Geschichten erzählen und uns dann fragend mit ihnen auseinandersetzen, soll die Kinder zum eigenen Überlegen inspirieren. Der grobe Ablauf einer Godly-Play-Stunde gliedert sich in folgende Schritte:GP Logo neu bunt

  • Bereit werden/ankommen
  • Biblische Geschichte hören, sehen und ergründen
  • Sich kreativ betätigen
  • Ein kleines Fest feiern (wenn zeitlich möglich)
  • Abschied

Wir möchten Kindern Raum zum Entdecken bieten, Geschichten zum Anfassen, Material zum Kreativsein, Stille, Zeit für sich selbst.
Wenn Sie näher in das Konzept von Godly Play eintauchen wollen, werfen Sie doch einen Blick auf die Website www.godlyplay.de.

Folgende Kindergottesdiensttermine stehen schon fest:

  • Sonntag 20. September, 10.00 Uhr 
  • Sonntag 29. November, 10.00 Uhr (1. Adventssonntag)
  • Sonntag 17. Januar, 10.00 Uhr
  • Freitag 2. April, 15.00 Uhr (Karfreitag)
  • Sonntag 27. Juni, 10.00 Uhr
Nun freuen uns aufs Miteinander: miteinander ausprobieren, miteinander entdecken, miteinander reden, miteinander beten, miteinander feiern.

Kirchliche offene Jugendarbeit: Bowling-Nachmittag – Rückblick

bow1Leider konnten wir am Samstag, dem 26. September 2020 nicht wie vorgehabt zum Segeln mit der Organisation Upwind-Sailing auf den Zürichsee gehen. Die Sturmwarnung war schon am morgenfrüh voll im Gange. Trotzdem warteten wir bis Mittag ab bis wir dann definitiv auf das Schlechtwetter Programm umdisponierten.

7 Jugendliche kamen mit zum Bowlen. Es war eine super Stimmung! Während dem wir auf eine freie Bowlingbahn warteten, spielten wir eine Runde Fussball mit dem «Tökelikasten». Dabei entstanden interessante Gespräche über Gott und die Welt. Nun galt es die Bowlingschuhe anzuziehen und die ersten Bowlingversuche zu starten. Erstaunt schauten wir einander zu und ermutigten uns dabei. Wow, schon nach kurzer Zeit gab es bereits richtig gute Treffer!

Für Zwischendurch gab es Schoggi, Nuss Stangen und Salzbrezel zum Z`Vieri.

«Das war mein erstes Bowlingspiel», teilte uns Hassan aus Afghanistan begeistert mit. Und Kim meinte fröhlich, es sei ein interessanter Nachmittag gewesen, weil wir ja nicht nur Bowling spielten, sondern auch Fussballtökeli, Dark – und Froschspiel. Beide lachten und meinten glücklich: «Das war ein lustiger Nachmittag!»

Auf der Heimfahrt gingen die Gespräche weiter… . Auch über die aktuelle Weltsituation wurde diskutiert. Dabei versuche ich immer zu vermitteln, dass wir keine Angst haben müssen, solange wir uns Gott anvertrauen. Denn diejenigen, die auf IHN vertrauen, brauchen sich nicht zu fürchten!

Barbara Schönbucher, Jugendarbeiterin

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Geburtstagsfeier für alle mit Jahrgang 1945

Am 15. September lud die Pfarrei alle, die in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden sind oder werden, zu einem feinen Geburtstagsessen ein. So erwartete man gespannt wer da alles kommt.

Frau Schönbucher begrüsste uns herzlich mit einem einfachen Apéro. Bald spielte das Folklore-Duo Ruth Felix mit Musikpartner einen lüpfigen Ländler, so dass manchen Anwesenden das Tanzbein zuckte. Im Pfarreisaal erwartete uns ein schön gedeckter Tisch mit Kerzen und Rosenblättern. Mit einem längeren Tischgebet eröffnete Pfarrer Eggenberger das feine Mittagessen. Immer mit gebührendem Abstand (Corona Schutzkonzept) kam es zu gemütlichen Gesprächen. Zwischendurch sang Ruth Felix immer wieder ein Lied, begleitet von ihrem Partner auf der Handorgel. Vor dem Dessert gratulierte Don Remo den Jubilaren und Jubilarinnen einzeln zu ihrem Geburtstag und Barbara überreichte ihnen eine schöne Rose. Nach dem süssen Kuchenstück und dem heissen Kaffee stellten wir uns noch draussen vor der Kirche auf für das Gruppenfoto.
Daraufhin verabschiedeten wir uns von allen und dankten der Pfarrei für die schöne Einladung!

Gallus Eugster

75er