«In der Halle des Bergkönigs», so lautet der Titel des 1. Satzes der berühmten ersten Peer-Gynt-Suite des norwegischen Komponisten Edvard Grieg. – Diese Musik wäre der passende Soundtrack zum Ziel unseres Pfarreiausflugs am 1. Oktober gewesen: die «Sasso San Gottardo», die Gotthardfestung…

Nach der gemeinsamen 7.00-Uhr-Frühmesse in der Kapelle St. Mauritius brach eine muntere Gruppe von 27 Personen um 8.00 Uhr mit dem Car auf in Richtung Passhöhe des St. Gotthard und tauchte dort ein in eine andere Welt. Was einst streng geheim war, ist heute ein einzigartiges Museum. Im Stollenlabyrinth der Gotthardfestung gab es eine spannende Führung über die Geschichte der Schweizer Landesverteidigung. Ein lohnenswerter Besuch, auch für Kunst- und Kulturinteressierte, mit vielen Highlights, wie diversen Ausstellungen, einem Apéro im grandiosen Kristallraum und mit der Fahrt einer unterirdischen Metro u. v. m.

Nach der Führung und Besichtigung der Festung genoss man gemeinsam ein feines Mittagessen im Gotthard-Pass-Museum. Die anschliessend geplante leichte Wanderung zur Passhöhe fiel buchstäblich ins Wasser. Das Wetter hatte sich inzwischen derart verschlechtert, dass man gern darauf verzichtete.

Guter Dinge begab man sich am späteren Nachmittag auf die Heimreise. Doch am Restaurant Tellsplatte am Urner See gab es plötzlich einen Stop. Dort wartete nämlich eine Überraschung: Es gab einen feinen Apfelstrudel mit Getränk, begleitet von einem Volksmusik-Trio aus dem Appenzell!

Gut gelaunt ging es danach zügig heim. – Ein gelungener gemeinsamer Ausflug, der nach der entbehrungsreichen Corona-Zeit guttat – hervorragend organisiert von Walter Stählin. Herzlichen Dank!

Rolf Knepper, Pastoralassistent